Zurück in der Zeit: Barockinstrumente

Geigen, Bratschen und Celli in barocker Bauweise

"Zart im Klang , aber von süßer Schärfe"

Barockgeige Bonn

Die Geige gehört zu den wenigen Dingen, an denen sich in den letzten 400 Jahren fast nichts verändert hat. Um den süß - scharfen barocken Klangcocktail zu mischen, drehen wir die Uhr ganz zurück, und verzichten auf die wenigen Änderungen, die es über die Jahrhunderte gegeben hat.

Neu gebaute Instrumente ergeben ein sehr authentisches Klangbild, denn auch Bach und Händel komponierten ihre Musik ursprünglich für neue Instrumente.

Mehrere Jahrhunderte alte Geigen gab es zur Barockzeit nicht.

 

Merkmale von Barockinstrumenten

 

Unsere Barockinstrumente sind eine Kombination aus authentischem Barockklang und modernem Spielkomfort. Alle Klang relevanten Elemente fertigen wir nach barocken Vorbildern. Halsstärke und -länge, Griffbrett- und Stegradius entsprechen dem modernen Standard. So spielen sich unsere Barockinstrumente sehr angenehm, außerdem erlaubt der schmale Hals einen problemlosen Wechsel zwischen Barock und Modern.

Klangprobe einer Barockbratsche aus unserer Werkstatt:

Es spielt Martin Hoffmann aus dem Theater Aachen.

Preise

Barockgeige: 12 000,-€

Barockbratsche:  14 000,-€

Barockcello: ab 18 000,-€

Außerdem bieten wir auch günstigere Barockinstrumete an, die wir nur in Teilen selber bauen, wie unter "Instrumente für Fortgeschrittene" ( Geige Bratsche Cello) beschrieben.

Auf Anfrage können wir auch Barockinstrumente aus Serienherstellung besorgen. Preise ab 2500,-€ (Geige/Bratsche) und 6000,-€ (Cello).

Einige unserer Barockinstrumente können Sie auch mieten.

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Leichtigkeit

"Barockinstrumente wollen leicht sein! In diesem Zusammenhang ist mir der Zargenkranz sehr wichtig: Bevor Decke und Boden angeleimt werden, schneide ich die Reifchen zur Mitte hin sehr dünn. So bleibt die Leimfläche erhalten, aber das geringe Gewicht sorgt für leichte Ansprache."

Verzierung

"Den barocken Saitenhalter verziere ich gern mit Intarsien. Mit dieser Technik hat auch Stradivari einige seiner Geigen verziert, z.B. die berühmte "Hellier"
 Für das Motiv entscheide ich mich erst, wenn ich die Geige fertig lackiert vor mir sehe."

  Verzierung des Barocksaitenhalters

Wölbung

"Für Brockgeigen eignet sich neben Stradivari und Guarneri auch Amati als Vorbild. Seine Wölbungen erinnern an sanfte Hügellandschaft: Zuerst fällt die Wölbung in ein tiefes Tal, dann erhebt sich ein steiler Hügel. Diese feine Wölbung trägt zu einem besonders zarten Barockklang bei."